• Kartoffeln gibt es derzeit preisgünstig. Lohnt sich der Einsatz in meiner Ration?
  • Der Nachbar schwört auf Biertreber. Ist der wirklich so preiswert?
  • Das Mischfutterwerk bietet mir ein neuartiges Kraftfutter an. Wie kann ich es objektiv beurteilen?
  • Nächste Woche fange ich an eine andere Grassilage zu füttern. Kann die Ration sonst so bleiben?
  • Die Maissilage geht zu Ende. Ist die Silage aus der letzten Ernte genauso gut?

→ Beinahe täglich sind Fragen wie diese auf dem Betrieb zu beantworten.

Grundsätzlich gilt:

Bei allen zugekauften Futtermitteln ist der Anbieter verpflichtet eine genaue Deklaration des Futterwertes mitzugeben. Besonders bei Nebenprodukten der Industrie wie bei Biertreber, Pülpe oder Zuckerrübenschnitzel hängt der Futterwert vom Verfahren und vom Trockensubstanzgehalt ab. Der TS-Gehalt schwankt oft innerhalb des Silos. Bei Zwischenlagerung des Futters unter freiem Himmel beeinflussen Niederschläge den Wassergehalt. Für die Rationsberechnung benötige ich möglichst genaue Angaben der Energie- und Eiweißqualität sowie der Mineralstoffgehalte der Komponenten.

Ein wesentlicher Bestandteil in der Ration für die Kühe ist die eigene Grassilage. Nährstoffgehalte und Trockenmasse können von Schnitt zu Schnitt sehr unterschiedlich sein. Eine genaue Untersuchung wie hier durch das Labor vom LKV in Sachsen ist also empfehlenswert.

In der täglichen Fütterungspraxis kommt es darauf an, diese berechnete Ration mit der vorgelegten und der gefressenen Mischung in Übereinstimmung zu halten. Dazu ist die tägliche Prüfung der Trockenmasse bei den Silagen notwendig. Stimmt die TS in der Berechnung mit der heute aktuellen überein? Ist die Silage nasser als kalkuliert, muss eine entsprechend höhere Einwaage in den Mischwagen erfolgen.

Für die Optimierung der Futterkosten pro Liter Milch sind die täglich genaue Erfassung des Verbrauches, die Prüfung des Fressverhaltens der Tiere, die Messung der Restfuttermenge und die Auswertung der Milchleistungsdaten unumgänglich.

Für die zugekauften Futtermittel werden vom Anbieter in der Regel genaue Angaben zu den Inhaltsstoffen und Futterwerten auf der Deklaration mitgeliefert. Beim Einsatz von harnstoffhaltigen Mischungen ist der Gehalt an Rohproteinen unbedingt zu beachten.


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